Um die Mitte des 19. Jahrhunderts entstand die Idee, die evangelische KrankenpfIege auch in Göttingen zu etablieren. Es wuchs der Plan, in Göttingen ein Diakonissenhaus mit Kinderhospital bauen zu wollen. Die ersten Diakonissen trafen 1866 hier ein. Die Ausdehnung ihres Arbeitsfeldes, das seinen Ursprung in der Gemeindekrankenpflege nahm, führte zur Stiftung der Diakonissen-Krankenanstalt (Alt-) Bethlehem, nachdem sich in Henriette Leist die Stifterin eines Bauplatzes gefunden hatte.
Laut Schenkungsvertrag vom 21. Januar 1869 übergab sie Generalsuperintendent Hildebrand unentgeltlich einen Teil ihres Gartens zum Bau eines Diakonissenhauses, das auch zu einem Hospital erweitert werden kann und den Namen Bethlehem führen soll.
Nachdem am 19. Juni 1872 der Diakonissenanstalt Bethlehem die Rechte einer juristischen Person verliehen wurden, entwickelte es sich kontinuierlich weiter und beteiligte sich fortwährend am Auf- und Ausbau des Gesundheits- und Sozialwesens in Göttingen.
Link zur ausführlichen Chronik des Ev. Stift Alt- und Neu-Bethlehem